Sommerlöcher und völlige Erschöpfung Pascal, 25. Juli 202425. Juli 2024 Die Binse, dass die Zeit nur so vorbeirast, erspare ich mir. Man munkelt, dass einem dieselbe noch schneller zwischen den Fingern zerrinnt, wenn man eigene Kinder im Leben hat – ein wenig tröstlicher Gedanken angesicht meiner KESB-Dystopie, welche nach Belieben meinen Alltag bestimmt. Längst sind mir schlüssige Gedanken abhanden gekommen….
Schweizer Etikettenschwindel und verschiedene Lebenslügen Pascal, 15. Juni 202415. Juni 2024 Wer in diesem Land aufwächst und dies nicht von Beginn an in einem Milieu des Scheinbewahrenden, wird sich schnell keine Illusionen mehr über die wahre Natur vieler Alltagsangelegenheiten machen. Wenn man in der Schweiz etwas von Klein auf anerzogen erhält, dann ist es das Bemühen, immer bestmöglich so tun als…
Stunde Null Pascal, 3. Juni 20243. Juni 2024 Möchte man sich weiter in die Tasche lügen, kann man sich auch jetzt beständig weiter selbst in der Illusion wiegen, dass man bloss von irgendwelchen unfähigen Nieten regiert würde. Meine Vermutung ist mittlerweilen, dass genau darin das Kalkül besteht, indem die heute Verantwortlichen nach dem bösen Erwachen sich selbst glaubwürdig…
Zwischen Leben in vollen Zügen und dem Tanz auf dem Vulkan Pascal, 10. April 202410. April 2024 Wenig überraschend kaue ich auch weiter bitter daran, dass es dann doch nichts geworden ist mit dieser Familie, die ich mir spätestens ab Juni 2020 gewünscht hätte. Dies hat sich als Trugschluss aufgrund Vortäuschung falscher Tatsachen entpuppt. Träume sind bekanntlich Schäume. Seither irre ich alter Sack, als der ich mich…
Knoten im Kopf Pascal, 14. März 2024 Was ein einzelner Tag ausserhalb der gewohnten Blase alles verändern kann, wird einem erst bewusst, wenn es passiert ist. Wie ich schon anderweitig beschrieben habe, wird der Zeitgeist von Tag zu Tag unverständlicher und weniger verstandesmässig erfassbar. Somit dürfte ich nicht derart überrascht sein, wie ich es heute bin. Ein…
Die grosse und die kleine Dystopie Pascal, 25. Februar 202425. Februar 2024 Wenn der Massstab für vernunftbasiert nicht mehr Fassbares die Menge an willkürlich ausgestossenen Interjektionen wäre, dann bestünde auf mein persönliches Leben bezogen mittlerweilen kein Zweifel mehr daran, welch Grössenordnung dieser Wahnsinn angenommen hat. Immerhin entgleitet mir, ob offenkundigen Entsetzens, oft ganz laut artikuliert, das Wort ‚Boah!‘ inzwischen unzählige Male an…
Indeterminierte Abstraktion Pascal, 31. Januar 202431. Januar 2024 Verkettung zufälliger Umstände hat mich irgendwann während eines gemeinsamen Urlaubs mit I. und Junior im August 2022 auf eine britische Internetradio-Station befördert. Nein, gänzlich Zufall war dies mitnichten, da ich schon lange von der bis dahin immer im Hintergrund laufenden Schweizer Radiostation mit ihrem unerträglichen Lokalkolorit genug hatte. Seither dudelt…
Die eigene Betriebsblindheit Pascal, 29. Januar 202429. Januar 2024 Für jemanden, der den kategorischen Imperativ so hoch hängt wie ich es tue, besteht das Leben daraus, ständig alles dahingehend abzuklopfen, ob sich unter dem ersten oberflächlichen Eindruck mehr versteckt als dem Anschein nach zu vermuten wäre. Das ist moralischer Anspruch, allerdings gesellt sich unbemerkt und unbeabsichtigt schneller als gedacht…
Die Mühen der Ebene Pascal, 2. Januar 20242. Januar 2024 In letzter Zeit quäle ich mich durch die Lektüre. Bedenkend, dass ich noch vor einigen Jahren in der Regel 4 bis 5 Bücher pro Monat gelesen habe, befällt mich beinahe Schockstarre, wenn ich sehe, wie wenig es mir noch gelingt, ‚gut‘ zu lesen. Gut lesen, im Sinne von Eintauchen, absorbiert…
Bleierne Zeiten Pascal, 1. Januar 2024 Festzustellen, um diese Uhrzeit, an diesem einen Tag genau hier und nirgendwo anders zu sein, kann für zweierlei sprechen. Entweder, dass etwaige Ansprüche an das eigene Leben ausserhalb des Erreichbaren liegen. Oder aber, dass man aus weiser Voraussicht a priori darauf verzichtet, Anspruch auf etwas zu zu erheben, was ausserhalb…