Sommerlöcher und völlige Erschöpfung Pascal, 25. Juli 202425. Juli 2024 Die Binse, dass die Zeit nur so vorbeirast, erspare ich mir. Man munkelt, dass einem dieselbe noch schneller zwischen den Fingern zerrinnt, wenn man eigene Kinder im Leben hat – ein wenig tröstlicher Gedanken angesicht meiner KESB-Dystopie, welche nach Belieben meinen Alltag bestimmt. Längst sind mir schlüssige Gedanken abhanden gekommen. Das politische Geschehen verfolge ich lediglich noch oberflächlich, das Affentheater in der Schweiz dabei strikte ausklammernd. Wie anderweitig schon mehrfach erwähnt, hatte die Bande zwischen mir und meinem Heimatland schon seit frühester Zeit seine Schäden davongetragen. Was dann mit dem Fledermaushusten an uns durchexerziert worden war, hat dabei schon beinahe zum Bruch dieser Bande geführt. Dann kam Junior, die ganzen Verwicklungen und zu schlimmster Letzt die Schweizer Willkürbehörde – das war dann zuviel des Guten. Diese Charade läuft nun seit über eineinhalb Jahren, das schlimmstmöglich vorstellbare Szenario ist dabei Realität geworden. Ob die Gerichte es noch einfachen werden, wer weiss das schon schon. Ich gebe nichts mehr darauf, auf keine der 3 Pfeiler des Schweizer Rechtsstaates. Die Bande ist ultimativ und irreparabel gerissen. Selten hat mir die Sommerzeit so wenig Freude wie dieses Jahr beschieden. Ein Campingtrip ins Vallemaggia, dem einzigen Ort, den ich als meine geographische Heimat bezeichnen würde, wurde zum Desaster, als die Fluten das Tal zerstörten. Quelle ironie! Dass dies gerade dann geschehen muss, wenn ich dies realiter mit anschauen muss, spricht seine eigene, überdeutliche Sprache. An den Ort zurückkommend, den ich dummerweise und unversöhnlich vor über 10 Jahren verlassen wollte, zeigte mir dabei erneut seine abweisende Schulter. Wäre ich genug kindlich-naiv aufgestellt, würde ich solches für bare Münze nehmen und allen Ernstes einen Zusammenhang zwischen einer stupiden Entscheidung von vor langer Zeit und einem gewaltigen Unwetter konstruieren. Allerdings wurde mir kürzlich erst beschieden, dass meine Wahrnehmung keineswegs von Paranoia bestimmt oder von einer Psychose gezeichnet ist. So wie derzeit die Sommerlöcher mit hanebüchernem Unsinn gefüllt werden, sollte ich dringend aufhören, sowohl meinen Sinnen, als auch an meinem Verstand zu zweifeln. Eher ist die Welt ihres Verstandes verlustig gegangen als ich. Sicherlich eine gewagte Aussage, wenn man, so wie die meisten, in seiner eigenen Blase lebt, die – wohlverstanden unfreiwillig – wenig Angriff von Ausserhalb erfährt. Ich hoffe, dass meine Fähigkeit zur Selbstkritik soweit reicht, dass ich noch nicht völlig in Parallelwelten abgedriftet bin. Der erhöhte Leidensdruck spricht wenigstens in dieser Hinsicht eine beruhigende Sprache; denn wäre die Verleugung der Realität bereits so weit fortgeschritten, dann herrschte allen Widrigkeiten zum Trotz auf die eine oder andere Art eitel Sonnenschein. Das ist nicht der Fall, und die mehr oder minder latente depressive Verstimmung sagt dahingehend alles, was ich zu wissen brauche. Das Schlimmste ist gewiss nicht die Depression, oder abgemildert, die Melancholie, sondern die lähmende Ermüdung, die mittlerweilen dazu führt, dass es mir lieber ist, trotz Sommerwetter den ganzen Tag im Haus zu sitzen und zu programmieren, anstatt rauszugehen und dem Sommer das letzte Quentchen Wohlbefinden abzuknöpfen. Das ist in der Tat ein beunruhigender Umstand, der mich zwar beschäftigt, aber beiseite gewischt wird, weil nichts anderes als Beiseitewischen bleibt, um die Situation emotional zu stabilisieren. Allerdings wird jeder Toilettengang zur Odyssee, sofern ich meinen Laptop nicht auch noch dorthin mitschleppe; denn die Realität ist auch so nie weit weg. So ergibt es sich dann, dass das öde Sitzen auf der Toilette zum beständigen Wiederholen der magischen Formel: ‚Wie soll es bloss weitergehen?‘ wird. Nur bleibt schliesslich die Antwort darauf ebenso beständig aus. Es wäre ein einfaches, die Dauermüdigkeit nur dem Minderangebot an Schlaf zuzuschieben. Aber sich selbst in die Tasche lügen, war nie eines meiner Talente, so dass offensichtlich wird, was in Wahrheit die Ermüdung, oder doch eher die Erschöpfung verursacht: die Perspektivlosigkeit sowie das Fremdbestimmtsein. Nichts Neues an dieser Front, gewiss; aber was will man tun als stoisch weiter zu ertragen, was mit einem gemacht wird. So viel zu einer ganz lebensnahen Form des Existentialismus. Wäre dies eine grottenschlechte TV-Sendung, setzte ich nun den Banner: ‚Nicht zur Nachahmung empfohlen‘. Ganz persönlich Gedanken Zukunft DummschwätzereiI.KESBSinnkrise
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