Fieberwahn versus Rechtsstaatswahn Pascal, 1. Oktober 20241. Oktober 2024 September ist bereits vorbei. Wenig überraschend hörte ich heute morgen beiläufig, dass auch dieser September, quelle surprise, wieder einer der heissesten der Menschheitsgeschichte gewesen sei. Wen wundert noch dieser offensichtliche Wahnsinn einer mittlerweilen durchdegenerierten Gesellschaft wie der unseren? Mich wundert höchstens immer noch die schier unbegrenzte Naivität meiner Mitmenschen, die solchen Quatsch tatsächlich für bare Münze nehmen. Und alleine, dass diese Hitzeschauermärchen jeden Monat eine gleichlautende Neuauflage erleben, sprechen dafür, dass man damit allem Anschein nach wirklich Aufmerksamkeit und vielleicht sogar Panik generieren kann. Mein Vorsatz für September scheint rückblickend der gewesen zu sein, möglich zeitig und eng gepackt die Atemwegsinfektsaison einzuläuten, was mich nun zum dritten Mal, und diesmal wirklich heftig, mit Covid ins Lazarett verfrachtet hat. Jaja, nicht geimpft, Querdenker, Schwurbler und alles obendrauf, weiss man ja, wird sich der/die/das ein oder andere nun denken. Ganz so, als ob ich an der Existenz des Virus je gezweifelt hätte. Bereits die erste Begegnung mit kleinen Biest im Juli 2022 war nicht so toll. Aber eigentlich mag ich keine Abhandlung über den garstigen RNA-Widerling führen, der nun schon im Jahre 5 den globalen Miesepeter spielt. Sprechen will ich über andere Widerlinge und Widrigkeiten. Etwa unseren vorbildhaften Rechtsstaat. Und der läuft wirklich vorbildhaft. Vorbildhaft auf Willkür getrimmt. Der verurteilt nämlich nicht nur weiterhin Leute (Achtung weitere Virenbezugnahme), die sich falsche Impfausweise oder angeblich unechte Maskenatteste besorgt haben. Nein, der wirft auch gerne mal ganze Existenzen durcheinander, zerstört familiäre Bindungen, beraubt Kinder ihren Eltern bzw. vice versa und macht anderen maximal möglich Quark im Namen des Volkes, des Gesetzes, des Kindeswohles, oder wessen auch immer, worauf maximal inkompetente Leute die Folgen ihrer eigenen Unfähigkeit abschieben können. Somit hat mich das Gerichtsurteil der 2. Instanz, welches uns am letzten Mittwoch ereilt hat, zwar nicht wirklich erstaunt, aber in seiner ganzen Abartigkeit dennoch schockiert. Wenn man bisher, angesichts des faktenwidrigen und realitätsbefreiten Vorgehens der KESB noch denken konnte, dass sich da einige Leute mit diesem offenkundig rechtswidrigen Verhalten wichtig machen müssen, kommt nun durch den judikativen Segen desselben das Prädikat der Unrechtsjustiz oder auch schlicht des Willkürstaates unwiderlegbar hinzu. Beschränkt unterhaltsam war in dem Zusammenhang die Frage, die seitens meines Therapeuten aufgeworfen worden ist, nämlich die, ob denn meines Erachtens nach in einer Bananenrepublik, wie ich die Schweiz schon seit einiger Zeit zu bezeichnen pflege, etwas anderes bei einem ähnlich gelagerten Verfahren hätte herauskommen können/müssen/sollen. Natürlich wird schnell klar, dass er hier das Pferd vom Schwanze her aufzäumt. Denn für ein Land wie die Schweiz, welches sich nur zu gerne überall als moralische Instanz aufspielt, vorallem wenn es darum geht, andere zu tadeln und zu belehren, müsste besonders darauf achten, dass vor der eigenen Haustür penibel Ordnung gehalten wird. Die Frage, ob es anderswo anders liefe, stellt sich somit gar nicht erst. Dass nun aber in der schönen Schweiz Anspruch und Wirklichkeit erheblich auseinanderklaffen, auch bezüglich Rechtsstaatlichkeit, dafür sind wir, ich, Junior, I, nur eines von vielen Beispielen. Es trifft uns nun knallhart. Der Gang nach Lausanne steht an, allerdings viel schneller, als ich im Januar diesen Jahres bereits vermutet hatte. Überraschend kam das alles, wie gesagt, nicht; aber ohne Zweifel hat mich dieses Urteil, wenigstens unterbewusst so sehr erschüttert, dass mein ohnehin bereits medikamentös reduziertes Immunsystem dem gekrönten Virus nicht die Stange zu halten vermochte. Die Hoffnung, dass wenigstens der 40-gradige Fieberwahn den realen Wahnsinn einer irreparabel beschädigten Gesellschaft etwas in den Hintergrund zu drängen vermöge, wurde ebenso schnell enttäuscht, dafür waren die somatischen Beschwerden, die akzentuierten Kopf- und Gliederschmerzen letztendlich zu stark. Die Hyperpyrexie befeuerte somit das Kopfkino eher noch mehr, als es aus sich selbst heraus bereits wild im Kreise drehte. Es blieb folglich nur der beständige Versuch aus einer Melange von stoischer Ignoranz und dem eher fatalistisch geprägten Gedanken, dass mich der lodernde innere Heizofen doch am liebsten gleich in einer spontanen Stichflamme aufgehen lassen möge, auf dass dies alles endlich ein Ende fände. Tja, spontane menschliche Selbstentzündung scheint es halt doch nur in den X-Files zu geben. Mir wäre persönlich kein derartig gelagerter Fall bekannt, und mein Körper wollte sich offenkundig dahingehend auch nicht als Studienobjekt zur Verfügung stellen. Also bleibt erneut nur das Altbekannte: Aufstehen und weitermachen, egal wie. Der tägliche Wahnsinn CoronaDummschwätzereiI.KESBPsychosachenSinnkrise
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