Sorgenkinder, Wohlstandskinder, Klimaangst Pascal, 9. Juni 202410. Juni 2024 Panikmodus überall und in Dauerschleife. Der Panik selbst bin ich schon länger gewillt, nicht nur beizupflichten, sondern selbst zum gläubigen Anhänger zu werden. Genau genommen ist mein Leben längst von Panik vereinnahmt. Die Diskrepanz zwischen der Selbstwahrnehmung, den eigenen wunden Punkten und den öffentlich breitgetretenen Sorgen ist, wenig überraschend, enorm. Während ich so langsam genug wechselhaftes, kaltes Wetter habe und gerne einmal das Thermometer stabil über 25°C klettern sehen möchte, geht in den Medien die Hitzeapokalypse einfach weiter. Und wie bei allem wird dabei passend gemacht, was nicht passt. Gibt folglich das mitteleuropäische Wetter derzeit die notwendige Hitze für die Hölle auf Erden nicht her, wärmt man flott den Mist vom letzten Jahr auf und titelt von Hitzerekorden im US-amerikanischen ‚Tal des Todes‘. Ich bin bereit, Wetten darauf abzuschliessen, dass diese Temperaturen nach bekannter Manier Boden- und nicht Lufttemperaturen sind. Es gilt wie immer: Stimmen Theorie und Tatsachen nicht überein, umso schlimmer für die Tatsachen. In diesen Duktus passt auch die Panikmeldung der Tagesschau, wie sehr uns die Hitzekrise psychisch krank mache. Gut, ich erinnere mich noch an Zeiten, da galt graues Novemberwetter als Treiber für depressive Verstimmungen und ähnliche Krankheitsbilder. Der Zeitgeist ist aber bekanntlich äusserst flexibel, so dass wir nun angehalten sind, bei Sommer-Sonnenschein und Badewetter in Depressionen zu verfallen. Viel Glück dabei, ihr könnt mich mal! Dieser hochwertige Artikel erwähnt dabei überraschenderweise nicht, wer denn nun besonders von Klimaangst betroffen ist. Es braucht wenig Phantasie, dass dies primär orientierungslose junge Erwachsene und scheintote saturierte Senioren mit schlechtem Gewissen sind, während das Mittelalter mit dem täglichen Überleben in den Mühlen unserer Zeit voll ausgelastet ist. Wohlstandskind trifft Sorgenkind. Wobei das Wort ‚Kind‘ irreführend ist, ausser man möchte die Betonung auf der Infantilität der Betroffenen legen. Fridays for Future, Klimasenioren und ‚Omas gegen rechts‘ sind dabei nur die zwei Seiten derselben Medaille. Persönlich wäre ich froh, wenn es jemandem gelänge, schlüssig zu erklären, warum es die menschliche Intelligenz heutzutage nicht mehr hergibt, das jeweilige Anliegen, unabhängig von der Frage, wie sinnhaft dieses auch sein mag, nicht in dümmlichste Phrasen zu verpacken. Bei den Klimakiddies kann man aus verschiedenen Gründen eine gewisse Nachsicht walten lassen und ihr beklopptes Handeln auf mangelnde Lebenserfahrung zurückführen. Was allerdings mit den wohlstandsgesättigten Senioren los ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Es sei dahingestellt, ob hier der Beweis angetreten werden soll, dass der Mensch im Alter wieder zum Kind regrediert, die stupiden Parolen der Klimasenioren oder der anti-rechten Omas lassen diesen Verdacht zumindest aufkommen. Ohne Zweifel aber ist ein enormes Mass an Selbstgerechtigkeit und Anmassung im Spiel, welches für sich in Anspruch nimmt, alleiniger Hüter der letztgültigen Weisheit zu sein. Der missionarische Eifer wird meines Erachtens nach von jenem Schuldkomplex gespeist, der jedem von uns allenthalben eingetrichtert werden soll und sich dergestalt artikuliert, dass wir alle über unsere Verhältnisse lebten. Nicht nur Erstaunen, sondern blanken Zorn entfesselt bei mir die Tatsache, dass sowohl diesen Jungspunden wie auch den Klima- und Anti-Nazi-Greisen jedes Bewusstsein für die unmittelbaren Bedrohungen dieser Tage abgeht. Ich unterstelle beiden gleichermassen mittlerweilen Vorsatz, wenn sie konsequent und eisern über die immanente Bedrohung unserer Welt durch einen global geführten Nuklearkrieg schweigt. Liesse ich mich kurz zu einer Verschwörungstheorie hinreissen, wagte ich die Behauptung, dass bezüglich der Kriegsgefahr derart geschwiegen wird, weil dies nicht im Interesse der Financiers besagter Klima- und Anti-Nazi-Agenda ist. Sollte es anders sein, darf man dies ohne weiteres als mahnendes Zeichen für das ganze Ausmass an allgemeiner und stetig fortschreitender Verblödung auffassen. Wäre das Gesundheitssystem nicht schon so völlig am Anschlag, wäre es wünschenswert, wenn sich sowohl die Klimajünger wie auch all die Nazijäger baldmöglichst in Therapie begeben würden. Der gesellschaftliche Schaden wäre überschaubarer und gerade bei den jüngeren Mitgliedern unserer ohnehin schon gebeutelten Gesellschaft bestünde die Hoffnung, dass sich ein objektiver Bezug zur eigentlichen Realität einstellen würde, mit dem Ergebnis, dass sich der Gestaltungswillen der nachfolgenden Generation wieder auf das Wesentliche, allem voran dem Streben nach menschlichen Werten, einer undogmatischen Ethik und Moral und vorallem nach Frieden, konzentriert. Ehrlich gesagt habe ich dabei allerdings wenig Hoffnung, gerne würde ich mich eines anderen belehren lassen. Der tägliche Wahnsinn Fachidiotie Gedanken Krieg & Frieden Politik Zukunft DummschwätzereiGeschichtePolitikPsychosachen
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